Wärmepumpen
Planung + Beratung

Portrait Platzhalter

Unsere Umwelt ist ein gigantischer Speicher für Sonnenenergie. Wärmepumpen nutzen die in Luft, Erde oder Wasser gespeicherte Umweltwärme zum Heizen und für Warmwasser – effizient und klimafreundlich. Der dafür benötigte Strom wird nicht in Wärme „verbrannt“, sondern hebt die kostenlose Umweltenergie auf das nötige Temperaturniveau. Das Verhältnis aus eingesetzter Antriebsenergie zu gewonnener Wärmeenergie nennt man Jahresarbeitszahl (JAZ).

Eine sehr gut geplante Wärmepumpe kann eine JAZ ≥ 6 erreichen – aus 1 kWh Strom werden bis zu 6 kWh Wärme. In Kombination mit Photovoltaik steigt die Wirtschaftlichkeit weiter, auch wenn in unseren Breitengraden kein 100%‑PV‑Betrieb realistisch ist.

Entscheidend ist die seriöse, objektspezifische Planung: Überdimensionierung verschlechtert die Effizienz, Unterdimensionierung gefährdet den Komfort. Gebäudehülle (Fassade, Fenster, Dach) und Wärmeverteilung (Heizkörper/Flächenheizung) bestimmen die optimale Auslegung. Für eine gute Wärmepumpen-Planung muss das Gebäude deshalb ganzheitlich in den Blick genommen werden.

Unser Leistungsspektrum

  • Individuelle Beratung zu Wärmepumpen und zukunftsfähiger Heiztechnik
  • Ganzheitliche Betrachtung des Gebäudes
  • Beratung zu Fördermöglichkeiten
  • Planung von Wärmepumpenanlagen inkl. effizienter Warmwasserlösungen
  • Raumweise Heizlastberechnungen nach DIN EN 12831
  • Prüfung von Heizkörpern auf Wärmepumpen‑Tauglichkeit
  • Berechnungen für den hydraulischen Abgleich nach VDZ Verfahren B
  • Vermittlung von kompetenten und erfahrenen Handwerksbetrieben
  • Baubegleitung bis zur fertigen Wärmepumpe

 

Portrait Platzhalter

Effizienz

JAZ ≥ 6

bei guter Planung

Zertifizierung

VDI 4645

Sachkundiger

Systemblick

WP + PV

mehr Wirtschaftlichkeit

Effizienz & Auslegung

  • Heizlast korrekt bestimmen (raumweise)
  • Warmwasserbedarf ermitteln
  • Über‑/Unterdimensionierung vermeiden
  • ganzheitliche Berücksichtigung des Gebäudes
  • JAZ optimieren
  • hydraulischer Abgleich

Vorgehensweise bei Bestandsbauten

  • Begehung und Bestandsaufnahme vor Ort
  • evtl. Empfehlungen für vorgeschaltete Sanierungsmaßnahmen
  • Planung der Anlage: Aufstellung, Hydraulik, Schall- und Brandschutz
  • Raumweise Heizlastberechnung
  • Überprüfung der vorhandenen Heizkörperleistung
  • Berechnung des Warmwasserbedarfs
  • Auslegung der Wärmepumpe
  • Bei Ausführung: Hydraulischer Abgleich
n

Planungsthemen

  • Dimensionierung & Auslegung
  • Heizlastberechnung
  • Schall‑ & Brandschutz
  • Ästhetik & Aufstellorte
  • Hydraulischer Abgleich
  • Warmwasser‑Konzept
Was bedeutet JAZ?

JAZ steht für Jahresarbeitszahl. Die JAZ ist das Verhältnis aus erzeugter Wärme zur eingesetzten elektrischen Energie über ein Jahr – je höher, desto effizienter. Im Englischen heißt die JAZ übrigens SCOP (nicht zu verwechseln mit COP: Dies ist eine Effizienzangabe, die im Unterschied zu JAZ unter Normbedingungen ermittelt wird).

Sind Wärmepumpen auch für Bestandsbauten geeignet?

Grundsätzlich: Ja. Allerdings müssen viele Gebäude erst für den Einsatz einer Wärmepumpe vorbereitet werden, indem die Heizlast gesenkt wird. Hierfür kommen verschiedene Maßnahmen wie Dämmungen der Gebäudehülle oder neue Fenster in Frage. Alternativ kommen im Altbau Hybrid-Heizsysteme in Betracht, bei denen sich die Wärmepumpe die Arbeit mit einem herkömmlichen Heizkessel teilt. Darüber hinaus muss vorab ermittelt werden, ob vorhandene Heizkörper ausreichend sind. Entgegen der verbreiteten Meinung müssen keine Fußbodenheizungen vorhanden sein, auch wenn diese optimal für eine Beheizung mit einer Wärmepumpe sind. Gegebenenfalls müssen alte Heizkörper gegen neue getauscht werden. Mit flankierenden Sanierungsmaßnahmen können alte Heizkörper jedoch in der Regel weiterbetrieben werden. 

Wärmepumpensysteme

Der Begriff „Wärmepumpe“ steht für eine Technologie, die in einer Vielzahl von Varianten umgesetzt werden kann. Zuerst unterscheidet man nach der Wärmequelle: Luft, Erdreich oder Wasser. Erdreich ist am effizientesten, Luft am geläufigsten, Wasser im Wohnhausbereich nicht ratsam. Dann unterscheidet man nach dem Medium der Wärmeübertragung: Luft oder Wasser. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe gewinnt also die Energie aus der Luft und überträgt diese auf ein Rohrsystem aus Wasser. Weiterhin wird noch unterschieden zwischen Monoblock und Split-Geräten. Bei Monoblock sind alle Teile der Wärmepumpe in einem Gerät zusammengefasst, bei Split-Geräten sind die Komponenten auf zwei Stellplätze im Außen- und Innenraum aufgeteilt. Lassen Sie sich von der Vielfalt der Systeme nicht verwirren – wir beraten Sie und finden die Lösung die zu Ihren individuellen Bedürfnissen passt!

 

Dimensionierung & Auslegung

Im Unterschied zu Öl- und Gaskesseln ist eine präzise Dimensionierung von Wärmepumpen sehr wichtig. Denn eine zu groß ausgelegte Wärmepumpe kostet nicht nur zu viel Geld in der Anschaffung, sondern sie läuft auch weniger effizient, was höhere Folgekosten bedeutet. Allerdings darf die Wärmepumpe auch nicht zu klein ausgelegt sein, weil die Räume sonst im Winter nicht richtig warm werden. Die Dimensionierung einer Wärmepumpe erfolgt über eine Heizlastberechnung nach DIN EN 12831. Für geförderte Wärmepumpen ist dies sogar verpflichtend. Tip: Lassen Sie sich kein Angebot machen, ohne dass zuvor eine professionelle Heizlastberechnung erfolgt ist.

Förderungen

Die KfW bietet derzeit attraktive Zuschüsse für Wärmepumpen an. Für ein selbstgenutztes Einfamilienhaus mit einer über 20 Jahre alten fossilen Heizung gibt es derzeit 16.000 € Zuschuss. Die Ermittlung der genauen Förderhöhe ist recht kompliziert und richtet sich nach der Anzahl der Wohneinheiten, der Selbstnutzung, dem Alter der Bestandsheizung, dem Kältemittel, der Wärmequelle und in manchen Fällen auch dem Monatseinkommen. Es sind Förderquoten von maximal 70% möglich. Sprechen Sie uns an – Wir ermitteln, welche Förderung Sie erwarten dürfen. Es lohnt sich in jedem Fall!

Rückfragen? Rufen Sie an: +49 (0)151 29 48 92 12 | mail@energiewaende.net